Ich habe viel mit SMB- und NFS-Freigaben experimentiert und hatte aber auch etliche Probleme mit SQLite Datenbanken. Grafana im Docker Container zum Beispiel wollte überhaupt nicht starten und quittierte den Dienst immer mit der Meldung „Database locked“. Wie sich herausstellte, wollte Grafana einen File Lock auf die Datei „grafana.db“ machen, konnte das aber nicht, da die Datei auf einem SMB Fileshare lag. Verwendet man NFS, dann funktioniert Grafana aber andere Dienste eben nicht. Darum habe ich mich entschlossen als Speichermedium für meine Docker Volume mappings eine ISCSI Target zu benutzen, das als Bock Device (Festplatte) ins System eingebunden wird.
Nun aber zur Installation. Als erstes sollte man auf seinem NAS ein iSCSI Target und eine LUN konfigurieren. Ich beschreibe die Konfiguration für ein Synology NAS mit DSM 7 als Betriebssystem. Die Konfiguration erfolgt im SAN-Manager.
Als erstes muss ein iSCSI-Target angelegt werden. Mit einem Klick auf erstellen wird ein Wizard gestartet, der im ersten Schritt einen Namen einfordert und eine IQN erstellt.
Im zweiten Schritt wird entweder eine bestehende LUN zugewiesen oder eine neue erstellt.
Ich habe mich entschieden eine neu LUN zu erstellen. Deshalb werde ich im nächsten Schritt gefragt, auf welchem Volumen es liegen soll und wie groß es sein soll.
Im letzen Schritt gibt es noch eine Zusammenfassung der Einstellungen und sowohl die LUN als auch das Target werden angelegt.
Leider ist es mir nicht gelungen für jedes Target eigene Zugangsdaten zu nutzen, deshalb sichere ich den Zugang hier nur über globale Zugangsdaten ab.
